Flusskreuzfahrt Paris - spannende Reise in die Stadt der Liebe

Erleben Sie während einer Flusskreuzfahrt auf der Seine die Hauptstadt Frankreichs, Paris. Mit ihren über 2,2 Mio. Einwohnern und mehr als 12 Mio. Menschen in der Metropolregion zählt Paris zu den größten Städten der EU. Trotz ihrer Größe bietet sie unzählige romantische Plätze, sodass Paris ihrem Spitznamen 'Stadt der Liebe' alle Ehre macht.

Aufgrund ihrer langen Geschichte, die bis zu den Kelten zurückgeht, verfügt Paris über zahlreiche Baudenkmäler in allen erdenklichen Baustilen aus vielen Jahrhunderten. Die Seine durchfließt das Stadtgebiet in sanftem Bogen von Südosten nach Südwesten und teilt die Stadt in zwei Bereiche: Rive Gauche – südlich der Seine bzw. links des Flusses und Rive Droite – das nördliche Stadtgebiet oder rechte Seite des Flusses. Rive Gauche ist der intellektuelle Teil von Paris, Tummelplatz der Bohème im Quartier Latin und in St-Germain-des-Près steht der geschäftstüchtigen und hektischen Rive Droite mit Opernviertel, Rue de Rivole und Einkaufspassagen gegenüber. Insgesamt 37 Brücken, die über die Seine verlaufen, verbinden die linke und rechte Uferseite miteinander.

Erleben Sie Paris während einer beeindruckenden Flusskreuzfahrt!

Was kann ich während meiner Paris Kreuzfahrt erleben?

Spazieren Sie am Ufer der Seine entlang, bis Sie das Wahrzeichen der Stadt erreichem: den 324 Meter hohen Eiffelturm. Er wurde 1889 anlässlich der Weltausstellung und als Erinnerung an den 100. Jahrestag der Französischen Revolution eröffnet. Das Bauwerk besteht aus ca. 18.000 Metallteilen und 2,5 Mio. Nieten.

Über 300 Millionen Menschen haben den Eiffelturm seit seiner Eröffnung auf 1.710 Stufen bestiegen. Bis zur Spitze sind es heute nur noch 1.665 Stufen, da die ursprüngliche Treppe durch eine sicherer ersetzt wurde. Die Treppe reicht nicht bis zur dritten (in 267 m Höhe), sondern nur bis zur zweiten Plattform (115 m Höhe). Die letzte Etappe können Sie ausschließlich mit dem Fahrstuhl erreichen. Übrigens: Wenn Sie die Treppe scheuen, können Sie von ganz unten den Fahrstuhl nehmen. Die Sicht von der Spitze aus reicht bei gutem Wetter bis zu 75 km weit.

Was kostet der Aufstieg?

Eine Fahrt mit dem Aufzug zur 2. Etage kostet € 16,60, zur 3. Etage € 25,90, die Treppe bis zur 2. Etage kostet € 10,40, ein Kombiticket Treppe/Aufzug kostet € 19,70. Geöffnet: 09.30 Uhr bis 23.45 Uhr, letzter Aufzug zur Spitze um 22.30 Uhr. (13.6. bis 29.8. 9 Uhr bis 0.45 Uhr).*
*Stand: 09. März 2020

Spazieren Sie auf dieser Seite der Seine weiter, erreichen Sie nach etwa 15 Minuten das Musée du Quai Bran-ly. Der Slogan des Museums lautet „wo sich die Kulturen“ begegnen. Das ethnologische Museum ist äußerst sehenswert und hat täglich, außer Montag, von 10.30-19.00 Uhr geöffnet, Donnerstag sogar bis 22.00 Uhr.

Die nächste Brücke, die die Seine überspannt, ist eine der schönsten: Pont Alexandre III im Stil des Neobarocks. 1896 wurde der Grundstein zu dieser Brücke gelegt. Die beiden vergoldeten Pegasusfiguren stehen für Krieg und Frieden. Sie umrahmen die Perspektive auf den Invalidendom.

Der Invalidendom (Hôtel des Invalides) ist kein Dom im herkömmlichen Sinne, sondern war ursprünglich wohl als Grablege des Sonnenkönigs Ludwig XIV. und seiner Familie gedacht. Seit 1840 dient er in erster Linie als Grabstätte für Napoleon.

Ebenfalls auf dieser Seite der Seine, weitere 20 Gehminuten entfernt, befindet sich das Musée d’Orsay. Seit 1986 beherbergt die riesige Halle des ehemaligen Orsay Bahnhofs eine Kunstsammlung mit den weltweit schönsten Werken des Impressionismus.

 
Gehen Sie am Seineufer weiter, sehen Sie vor der Ile de la Cité die älteste der 37 Brücken über die Seine – die Pont Neuf. Der Bau startete 1578 und war 1604 vollendet.

Noch ein Stückchen weiter und Sie erreichen die Ile de la Cité, auf welcher sich der gewaltige Kirchenbau der Notre Dame erhebt. Er entstand 1160, in einer Zeit, als Paris gerade Hauptstadt wurde. Wer den Aufstieg auf die Türme über 387 Stufen geschafft hat, wird mit einem prachtvollen Ausblick belohnt. 

Verlassen Sie das linke Ufer der Seine und überqueren Sie den Fluss, kommen Sie zum Louvre. Der Louvre war über 8 Jahrhunderte die Residenz der französischen Könige. Ständige Erweiterungen machten ihn zum größten Palastbau neben dem Vatikan. Heute beherbergt der Louvre eine einzigartige Sammlung von Meisterwerken, wie z.B. die Mona Lisa oder die Venus von Milo. Haupteingang ist die Pyramide im Innenhof. Der Louvre ist so groß, dass niemals alle Säle zur gleichen Zeit geöffnet sind. Bitte beachten Sie diesbezüglich die entsprechenden Pläne am Infoschalter unter der Pyramide. 

Etwa 500 m entstand ein zweites Schloss mit Garten: der Tuilerienpalast. Das Schloss brannte 1871 ab, aber der Park blieb erhalten. Der JArdin des Tuileries gehört zu den ältesten und schönsten öffentlichen Gärten der Stadt. Von hier aus haben Sie einen prächtigen Blick auf den Louvre, die Place de la Concorde, den Arc de Triomphe und über den Fluss hinweg auf das Musée d’Orsay und den Eiffelturm.

Gegenüber der Parkanlage, direkt am Seine-Ufer, befindet sich eine Station der bliebten Ausflugsboote – Bateau Mouche. Eine Rundfahrt durch die Stadt dauert in etwa 1 Stunde und kostet € 14,00. Die Abfahrt der Boote ist regelmäßig.

Etwas weiter entfernt, aber durchaus lohnenswert, ist der Montmartre. Mit der Metro Nr. 2 (blaue Linie) kommen Sie zum Place Blanche. Mit dem Petit Train de Montmartre (kleines Elektrobähnchen kommen Sie im Halbstundentakt leicht und bequem auf den Hügel zum Place du Parvis du Sacré. Noch heute ist Montmartre wie ein Dorf inmitten der großen Stadt. Die weiße Silhouette der Sacré Coeur ist weithin sichtbar. Mit ihrem 80 m hohen Glockenturm ist sie aus dem Stadtbild von Paris nicht mehr wegzudenken. Beliebter Treffpunkt von Malern, Künstlern und Touristen ist der Place du Tertre, auf welchem sich mit einigem Verhandlungsgeschick immer wieder ein Schnäppchen machen lässt.

Übrigens: Eines der berühmtesten Nachtlokale der Welt ist das Moulin Rouge. Die „Rote Mühle“ am Place Blanche wurde 1889 als Tanzlokal eröffnet. Damals waren die etwas anzüglichen Revuen, wie sie auf Toulouse-Lautrecs Plakaten und Gemälden verewigt wurden, groß in Mode. Schon bald galten die Revuen als heißester Tipp für das Pariser Nachtleben.